Japan-Tag Düsseldorf 2015-Ein Feuerwerk mit Emotionen

Eines vorweg, dass eine Tagesfahrt des MCO nie ganz ohne Regen auskommt, ist allen schon lange klar. Die Frage ist nur, auf welche Abschnitte des Tages er sich verteilt! Und das hat das diesmal ganz prächtig geklappt.

Kaum das die 33 Reiseteilnehmer den Bus an diesem 30.05 2015 pünktlich um 12.00 Uhr bestiegen hatten und sich auf den Weg nach Düsseldorf in Bewegung setzten, begann es auch schon wie gewohnt zu regnen. Doch ebenfalls wie gewohnt, trug dieser Umstand nicht dazu bei den Sängerinnen und Sängern des MCO und ihren Gästen die Laune zu verderben. Im Gegenteil! Voller Vorfreude auf das vom Festausschuß wieder einmal toll organisierte Programm näherte sich die Reisegruppe ihrem Ziel Düsseldorf, um den an diesem Tag stattfindenden Japan-Tag zu besuchen. Auch die von unserem Vereinswirt Heinrich spendierte Flasche „Brinckwirth“ trug nicht unerheblich zur guten Stimmung bei.

Der Japan Garten war das erste Ziel der Gruppe. Hier wurde die Reisegruppe bereits von Katrin und Sebastian Gesenhus erwartet. Die beiden Neudüsseldorfer hatten sich freundlicherweise auf Vermittlung von „Papa Heinz“ bereit erklärt, uns an diesem Tag zu begleiten und uns IHR Düsseldorf zu zeigen. Dafür ein dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön an euch zwei. Ihr habt uns super durch den Tag begleitet! Leider war der Zeitplan aufgrund der vielen Staus auf dem Hinweg etwas durcheinander geraten. So konnte der auf rund 10000qm angelegte wunderschöne Garten mitsamt seinen zahlreichen im japanischen Baustil errichteten Gebäuden nur sehr oberflächlich besichtigt werden.

Denn der nächste Höhepunkt der Fahrt stand schon unmittelbar bevor. Die Führung durch das WDR-Funkhaus Düsseldorf. Dieser Einblick in die vielfältige Welt der Fernseh- und Radioproduktionen wird vielen von uns noch lange in Erinnerung bleiben. Einmal die Studios zu sehen, in denen beliebte Sendungen wie „Daheim und Unterwegs“ oder auch „Die aktuelle Stunde “ live über den Äther gehen, war schon sehr beindruckend. Wer hat schon gewusst, dass an der  Produktion einer einzigen Fernsehsendung rund 50 Menschen beteiligt sind.

Nach Ende der Führung gegen 16.15 Uhr konnte dann jeder für sich das ausgelassene Treiben an der Rheinpromenade erkunden. Tausende und abertausende Menschen tummelten sich an diesem inzwischen sonnigen Nachmittag dort. Vor allem junge Menschen, in ihren zum Teil sehr phantasievollen Mangakostümen, prägten das Bild des Japan-Tages auf diesem Abschnitt. Unzählige Biergärten luden ein zum Verweilen und Staunen ob des bunten Treibens dort. Eine Tasse Kaffe mit Apfelkuchen und/oder ein frisches Altbier waren genau die richtige Erfrischung nach einer sehr interessanten, aber auch anstrengenden Führung.

Gegen 19.00Uhr versammelte sich die Reisegruppe dann zum Abendessen in die alteingesessene „Hausbrauerei Zum Schlüssel“ in der Düsseldorfer Altstadt. Dieser Traditionsbetrieb ist vor allem durch sein Altbier und sein gutes Essen bekannt. Ob „Haxenfleisch Pfannengyros“, „Rheinischer Sauerbraten“ oder „Spätzlepfanne“, das Essen war ein Genuss und auch das vorzügliche Altbier floß reichlich und, wie es sich in einer rheinischen Schankwirtschaft gehört, auch schnell.

Den anschließenden „Bummel“ durch die Düsseldorfer Altstadt mit ihrer „Längsten Theke der Welt“ will ich hier nicht eingehender beschreiben, aber eines sei gesagt. Auch die anderen Brauhäuser in der Alstadt, und davon gibt es viele, brauen ein ausgezeichnetes Altbier…

So näherte sich mit anbrechender Dunkelheit der Höhepunkt des Japan-Tages, das Japanische Höhenfeuerwerk. Dieses Themenfeuerwerk hat mittlerweile einen so guten Ruf, das es sogar vom WDR live im Fernsehen übertragen wird. Rund 500000 Menschen und unzählige Boote säumten die Rheinuferpromenade und wurden mit einem großartigem Feuerwerk für ihr Warten belohnt. Das in diesem Jahr unter dem Motto“ Die Kunst der Mode “ stehende Feuerwerk zauberte verbunden mit vielen Ahs und Ohs den Menschen ein Lächeln ins Gesicht und nahm sie mit auf eine fantastische Reise in die Welt der japanischen Kunst. Die wohl beliebteste Figur eines japanischen Feuerwerks, der Goldregen, beendete nach rund 25 Minuten in beindruckender Weise dieses optische und emotionale Eregniss. Der Himmel war erleuchtet von abermillionen kleiner explodierender Sterne. Gänsehautstimmung.

Noch immer unter dem Eindruck des Feuerwerks- oder doch unter dem Eindruck des Altbiers-oder vielleicht von beiden- trat die Reisegruppe dann gegen 24.00 Uhr den Heimweg an. Erschöpft von der Anstrengung des Tages, aber auch erfüllt von den vielen Eindrücken erreichte der Bus gegen 2.00 Uhr  den Ausgangspunkt der Fahrt, unser Vereinslokal Brinckwirth.

Ich möchte noch einmal Danke sagen. An unseren tollen Festausschuß. Ihr habt wieder Großes geleistet. An Katrin und Sebastian Gesenhus für euer liebenswertes Engagement für unseren Chor. An unseren Busfahrer Alfred der uns sicher wieder nach Haus gebracht hat und last but not least an alle die mitgefahren sind und damit wieder einmal gezeigt haben wieviel Spaß es macht Teil des Männerchors Ochtrup zu sein…

Martin Huckebrink