Chorfahrt 2018 in den Hohen Norden

20180831_153431Ein außergewöhnliches Reiseziel hatte sich der Festausschuss des MCO in diesem Jahr für seine alle zwei Jahre stattfindende Chorfahrt ausgesucht.

Statt Rhein oder Mosel, Unstrut oder Dresden ging es in diesem Jahr in den Hohen Norden. Genauer gesagt in das „Alte Land“.In das schöne mit vielen gut erhaltenen historischen Gebäuden sehr malerische Stade. Die alte Hansestadt Stade, gelegen an dem beschaulichen Flüsschen Schwinge, erhielt bereits 1209 Stadtrechte. Um das Jahr 1250 erlebte Stade seinen Höhepunkt als aufblühendes mittelalterliches Handelszentrum.

Pünktlich um 7.00 Uhr am Morgen des 31.08.2018 trafen sich rund 30 Sängerinnen und Sänger vor dem Vereinslokal des MCO zur Abfahrt für drei erlebnisreiche Tage. Schnell waren die Koffer verstaut so dass unser treues Busfahrerteam Alfred und Iris Vollenbröker pünktlich den Bus Richtung Norden in Bewegung setzten konnten.

Gegen 9.00 Uhr nach zwei Stunden ruhiger Fahrt, legte die Reisegruppe das traditionelle „Autobahn Raststätten Frühstück“ ein. Mit einem leckeren Gruß aus der Küche von Heinrich und Silvia Brinckwirth ließen sich alle Kaffee und Brötchen schmecken. Auch der ein oder andere Tropfen geistlicher Getränke soll zu diesem Anlass schon die Gemüter erhellt, und zur guten Stimmung auf der weiteren Fahrt beigetragen haben.

Gegen 12.00 Uhr am Mittag war das erste Etappenziel der Fahrt erreicht. Die Reisegruppe kehrte ein in das „Gasthaus Heimathafen“ in Hamburg. Gelegen in unmittelbarer Nähe zum Fischmarkt und den Landungsbrücken.

So gestärkt ging es dann zu Fuß dem ersten Höhepunkt der Fahrt entgegen. Eine Besichtigung der neu errichteten „Elbphilharmonie“, im Volksmund auch Elphi genannt, stand auf dem Programm. Frau Hülsmamm von der Agentur „ Schönes Hamburg“ wartete dort schon auf uns.  Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es über die größte in Europa verbaute Rolltreppe in das Besucherzentrum, auch Plaza genannt, des imposanten Gebäudes. Mit Baukosten von rund 866 Millionen Euro lässt sich über den Sinn eines solchen Unterfangens sicherlich streiten, aber der Eindruck, den das Gebäude in unmittelbarer Nähe zu den Landungsbrücken macht, ist schon einzigartig. Ein Rundgang auf der Plaza gehört deshalb bei einem Hamburg Aufenthalt zu einem Muss.

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Der einzigartige Blick über den Hafen und die Stadt mit Michel und vielen anderen Sehenswürdigkeiten ist sehr zu empfehlen. Am besten mit einer geführten Tour, bei der man viele Details zur Elphi und zu Hamburg erfahren kann. Natürlich durfte bei der Gelegenheit auch eine kleine gesangliche Einlage nicht fehlen. Schließlich ist die Elphi eine Philharmonie.

Sehr zur Freude der vielen Besucher der Plaza stimmte der MCO das fröhliche Lied „ Aus der Traube in die Tonne „ an. Allerdings auch sehr zum Unmut eines Bediensteten der Elphi, der ein weiteres Liedchen des MCO nicht zuließ. Das dann wiederum sehr zum Bedauern der Besucher  auf der Plaza. Na ja, sei es drum. Wir haben unser Liedchen in der Elphi gesungen und das ist doch schon was.

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Im Anschluss der Führung durch die Elphi ging es dann aufs Wasser. Hafenrundfahrt stand auf dem Programm. Mit einer alten Barkasse ging es mit flotten Tempo und viel Informationen einmal Kreuz und Quer durch den Hamburger Hafen. Vorbei an Frachtschiffen und Ozeanriesen, einem alten russischen U Boot und etlichen anderen Ausflugsbooten. Auch ein paar Marineschiffe der Bundeswehr waren auf der Rundfahrt zu sehen.

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Nachdem alle wieder sicheren Boden unter den Füssen hatten setzte der Bus seine Fahrt Richtung Stade fort. Nach einer unterhaltsamen und von viel Gesang geprägten Fahrt durch das „Alte Land“ erreichte die Gruppe gegen 18.00 Uhr das Ziel der Reise. Das H+Hotel Herzog Widukind im Herzen von Stade. Schnell wurden die Zimmer bezogen, denn um 19.00 Uhr wartete schon das Abendessen beim örtlichen Griechen auf uns.

„ Dionysos“ so der Name der Lokalität wartete mit einer Fülle von Speisen aus der griechischen Küche auf uns.Lecker lecker… Aber bevor es an die Messer und Gabeln ging stand noch ein Ständchen auf dem Programm. Mit „Griechischer Wein“ sorgte der MCO  für gute Laune. „ Akropolis adieu“ erschallte es danach durch die Gaststätte gesungen vom MCO und den Frauen von con fuego. Allen voran von Sandra Lischik die den Solopart übernahm. Sichtlich gerührt gab es dann eine Runde Uzo vom Wirt. So nahm der Abend bei leckerem Essen und Trinken und dem ein oder anderen Liedchen seinen Lauf. Überrascht wurden dann alle noch einmal vom Wirt, der sich als passionierter Magier präsentierte und alle mit seinen Zaubertricks verblüffte. Ein gelungener erster Reisetag ging dann langsam zu Ende. Gezeichnet von den“ Anstrengungen“ des Tages und mit vielen neuen Eindrücken im Kopf fielen alle  zufrieden und satt ins Bett.

Auch der Morgen des zweiten Reisetages begrüßte die Reisenden wie schon der Freitag zuvor mit strahlendem Sonnenschein. Petrus meinte es gut mit uns! Nach einem ausgedehnten Frühstück in dem sehr schönen und modernen Hotel stand ab 10.00 Uhr die Stadtführung durch das malerische Stade an. Auf besondere Initiative von Heinz Oelerich wurde daraus aber nicht nur eine einfache Führung sondern ein Kostümumzug der besonderen Art. Herrlich gewandet mit original Trachten aus dem Leineweber Museum und in Begleitung von zwei Kiepenkerlen ging es los zu einem musikalischen Rundgang. Auch die sehr nette und wortgewandte Stadtführerin, Frau Scholz, war in einer traditionellen Tracht der Stadt Stade unterwegs. Liebe Agnes Bode, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön von allen Teilnehmern und ganz persönlich von mir für Dein unschätzbar großes Engagement für uns. Schade, dass du an dieser Fahrt nicht teilnehmen konntest. Du wärst begeistert gewesen. So ging es dann los über den belebten Wochenmarkt durch die alten Gassen in der Innenstadt zum historischen Rathaus und dann weiter zum alten Fischereihafen. Alle Sehenswürdigkeiten im Einzelnen aufzuzählen würde den Rahmen hier sprengen. Nur soviel: ich werde Stade sicher noch einmal  besuchen. Es wurde viel gesungen und gelacht. Das Interesse der Stader an unseren Trachten und Liedern war sehr groß. Für den richtigen Ton sorgte Thomas mit seinem Akkordeon. Für das „flüssig Brot“ während des kurzweiligen Rundgangs sorgten die immer zu einem Späßchen aufgelegten Kiepenkerle Alfred und Michael. Einen ganz besonderen Höhepunkt erlebten alle vor dem historischen Rathaus. Just als der Zug an dem Rathaus vorbeizog trat ein frisch vermähltes Paar aus dem Gebäude. Das spontan vorgetragene Ständchen werden die frisch Vermählten wohl ihr Leben lang in hoffentlich guter Erinnerung behalten.

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Wieder zurück am Hotel angekommen hieß es dann rasch raus aus den Kostümen, wartete doch schon um 12.30 Uhr das Mittagessen im historischen Hökerhus auf uns. So gestärkt und nach einem kleinen Mittagspäuschen ging es dann um 14.30 weiter. Der Bus und Frau Scholz warteten schon. Auf ging es zu einer sehr informativen und sehenswerten Rundfahrt durch das „Alte Land“ Vorbei an endlosen Apfel- und anderen Obstplantagen, zwischen kleinen Flüsschen und an Deichen entlang wurde es nicht langweilig. Ich kann nur sagen: Das Alte Land ist immer eine Reise wert. Vor allem die endlosen Fahrradwege warten darauf entdeckt und erfahren zu werden . Gegen 16.00 Uhr erreichte die Gruppe  einen Obsthof. Hier wartete schon ein schön gedeckter Tisch mit duftendem Apfelkuchen auf uns. Eine willkommene Stärkung nach der in vieler Hinsicht „ anstrengenden“ Busfahrt. Der zum Obsthof gehörende Hofladen lud zum Stöbern und Probieren aber auch zum Kaufen ein. Viele Mitreisende nutzten diese Gelegenheit eifrig. Gegen 17.30 Uhr ging es dann zurück zum Hotel Herzog Widukind. Nach den ersten beiden straff durchorganisierten Tagen, stand dieser nun langsam anbrechende Abend allen Mitreisenden zur freien Verfügung. So war es nicht verwunderlich, das die ein oder andere Gruppe sich später in das bunte Nachtleben von Stade stürzte. Es schallte zu späterer Stunde noch das ein oder andere Liedchen durch die mittelalterliche Stader Innenstadt und aus dem ein oder anderen Kellerstübchen klang es noch länger „ Prost ihr Herrn“ .

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Überliefert sei an dieser Stelle noch ein Dialog zu später Stunde zwischen zwei Sangesbrüdern. Da fragte der eine den anderen: ich zitiere- nach einem Akkuladegerät da er nur noch drei Prozent „Ladung“ hat, und er Angst hat das er mit den drei Prozent „ Saft“  nicht mehr durch die Nacht kommen würde wenn er die Steckdose nicht findet_…irgendwie müssen die umstehenden Sangesbrüder da was falsch interpretiert haben, anders  war das schallende lang anhaltende Gelächter nicht zu erklären….( Erklärung der Redakteurs – da musst du schon dabei gewesen sein um das zu verstehen)

So verging der Abend in frohen Runden, und es ist überliefert, das die Ältesten Sangesbrüder als letztes die Kneipen verlassen hätten…

Am Sonntag hieß es dann für alle früh raus. Bereits um 8.30 Uhr war Antreten am Bus zur Abfahrt nach Bad Zwischenahn befohlen.. Das ein oder andere Gesicht im Frühstücksraum sprach noch lange Bände über den Verlauf der letzten Nacht. Doch schon nach den ersten Kilometern der Busfahrt glätteten sich auch die letzten Verknitterungen in den Gesichtern.

So hieß es Abschied nehmen vom schönen Stade und auf zu neuen Ufern Richtung Bad Zwischenahn, dem nächsten Ziel der Reise. Viele Mitreisende nutzten die Gelegenheit im Bus für ein kleines Nickerchen, das wohl den sehr erlebnisreichen aber auch anstrengenden Tagen und Nächten der letzten zwei Tage geschuldet war. Kein Wunder, sind wir doch auch alle nicht mehr die jüngsten.

Gegen 12.00 Uhr erreichten wir dann Bad Zwischenahn – Dreibergen. Dort wartete auf  uns in der historischen Gaststätte „ Zum Fährkrug“ schon ein reichhaltiges Mittagessen. Nach dem Essen und einem kleinen Spaziergang am See ging es um 14.40 Uhr schon weiter. Eine Schifffahrt auf dem Zwischenahner Meer stand auf dem Programm. Schnell enterten die Sänger und Sängerinnen das Schiff und es dauerte nicht lange bis es auch über das Zwischenahner Meer weithin hörbar klang „ Aus der Traube in die Tonne“. Der eigentlich noch geplante Spaziergang durch  die schöne Innenstadt von Bad Zwischenahn wurde auf vielfachen Wunsch der Reisenden abgesagt. Vielen wurden langsam ob der Anstrengungen der letzten Tage die Beine schwer und das ist ja auch sehr verständlich. So ging es gegen 16.00 Uhr ab in Richtung Heimat. Auf besonderem Wunsch einiger Mitfahrer/innen  gab es einen eigentlich nicht geplanten Zwischenstopp. Aber wenn mal schon mal in der Nähe ist… Papenburg und hier natürlich die Meyer Werft war das Ziel. Lag dort doch das neueste Kreuzfahrtschiff der Aida Gruppe im Ausfahrtbecken. Schon ein außergewöhnlicher Anblick. Gegen 17.30 Uhr kehrte der Bus mit allen Teilnehmern dieser sehr gelungenen Chorfahrt dann zum Ausgangspunkt der Fahrt zurück.

Und alle waren sich einig. Das war wieder einmal eine tolle Chorfahrt.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mitgeholfen haben, diese Fahrt wieder einmal zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Allen voran unserem Festausschuss Heinz Oelerich, Alfred Timmermeester und Michael Wörmann. Was ihr geleistet habt war wieder einmal super. Danke natürlich an unseren Chorleiter Thomas für die musikalische Unterstützung. Danke an unser Busfahrerteam Alfred und Iris Vollenbröker für die sichere Fahrt.

Danke an Agnes Bode für die freundschaftliche Verbundenheit mit unserem Verein und die tollen Kostüme und Danke an alle die mitgefahren sind und dadurch die Fahrt mit Leben gefüllt haben.

Freuen wir uns gemeinsam schon auf die nächste Fahrt wenn es dann wieder heißt..Männerchor Ochtrup on Tour…

Mit sängerischem Gruß

Martin Huckebrink

 

Facetten der Nacht

Im Foyer der Villa Winkel war es schon ziemlich dunkel. Erhellt wurde diese Dunkelheit durch den Auftritt  unseres Meisterchors, „con fuego“.
Jeder Sänger und Sängerin hatten auf dem Notenhaltern eine kleine LED Leuchte angebracht, so, als würden kleine Sterne die Treppe herunter kommen. Von der großen Leinwand  konnte man die Lieder die vorgetragen wurden ablesen.
Verschiedene Abend-, Nacht und Wiegenlieder wurden von  hervorragenden Sängerinnen und Sänger und herausragenden Solisten vor getragen.
Viele Komponisten haben sich mit Klängen der späten Stunde befasst. So zum Beispiel, Johannes Brahms mit seinem Stück „In stiller Nacht“, oder Johannes Sebastian Bach, mit dem Abendlied „ Nun ruhen alle Wälder“.
Auch das Musical durfte nicht fehlen. Mit dem Musical das von bewegenden und rhythmischen Klängen vom Klavier, Schlagzeug, Gitarre begleitet wurde.
Eröffnet wurde es mit dem „ Song The Last Night of the World“. Danach bewies Sandra Lischik ihr Können als Sopranistin und Schauspielerin mit dem Lied „ Ich hätt` getanzt heut Nacht „  aus dem Musical „My Fair Lady„.
Solistisch brilliert auch Wilfried Stening mit dem Vortrag aus der Oper „Nessum dorma„ von Puccini. Zusammen im Duett sangen,  Wilfred Stening, mit Kirsten Sicking, das von Franz Lehar komponierte Stück, „Heute Abend komm ich zu Dir“ aus der Oper der Zarewitsch.
Nach eine kurzen wohlverdienten  Pause, nahm der Chor- und Musikalische Leiter dieses Konzerts Thomas Lischik das Publikum mit, auf einen Ausflug, durch die Musikgeschichte. So wurde das Lied „ Der Mond ist auf gegangen“ aus verschiedenen Epochen vorgetragen. Jede Strophe stand unter einer anderen Epoche, wobei die Melodie im Zuge der verschiedenen Sätze durch die einzelnen Stimmen im Chor wanderte. Die Moderation dieser Sätze wurden von Sandra Lischik und Martin Huckebrink elegant vorgetragen. Vom Barock, der Klassik und der Romantik, bis hin zum swingenden Abschluss war alles dabei.

Zu guten Schluss  wurde das Konzert mit viel und verdienten Beifall belohnt.

Der musikalische Leiter Thomas Lischik  forderte die Anwesenden zu guter Letzt auf, die Lieder „Dat du min Leefsten bist„  und  „Guten Abend  gut Nacht„  mit zu singen.

Somit war das Konzert auf der ganzen Linie ein Erfolg.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und Wiederhören

Alfred Timmermeester

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Ausgelassene Stimmung beim Chorfest 2017

Zum traditionell  alle zwei Jahre stattfindenden Chorfest der Männerchorfamilie lud der Festausschuss in diesem Jahr am 30. und nicht wie gewohnt am 31. Oktober um 19.00 Uhr in unserer Vereinslokal ins Hotel Restaurant Brinckwirth ein. Dem Reformator dafür ein Hoch, konnten wir dadurch nach diesem Chorfest gleich zweimal ausschlafen. Und das war auch gut so, doch dazu später mehr.

Die erfreuliche Anzahl von rund 70zig Teilnehmern in diesem Jahr, zeigt wieder einmal : Wenn der Männerchor feiert gibt es kein Halten. Da wollen alle dabei sein. Und so entwickelte sich der Abend erneut zu einer rauschenden Ballnacht. Nach der Begrüßung aller Gäste durch den Vorsitzenden Martin Huckebrink hatte selbiger noch das erfreuliche Vergnügen, einem ganz besonderem Geburtstagskind  gratulieren zu dürfen. Unsere Gastgeberin an diesem Abend und aktive Geschäftsführerin unseres Vereins, Silvia Brinckwirth, feierte an diesem Tag ihren 51 zigsten Geburtstag. Da durften Blumen natürlich nicht fehlen und ein zünftiges Ständchen  auch nicht. Danach hatte der Vorsitzende fertig und übergab für den Rest des Abends das Mikrofon an Michael Wörmann vom Festausschuss. Michael begrüßte ebenfalls alle Gäste und erläuterte den weiteren  Ablauf des Abends. Zuerst aber zeigte der Männerchor weshalb die Männer sich jeden Dienstag Abend bei Brinckwirths treffen. Mit einigen flotten Liedern aus dem aktuellen Konzertprogramm sorgten sie für ein erstes Stimmungshoch. Das die Stimmung der Gäste eigentlich den ganzen Abend auf einem erfreulich hohem Level blieb, lag zum einen an dem fantastischen Essen und zum anderen an dem DJ Team Stefan und Chris. Lieber Heinrich, was du und dein Küchenteam da wieder einmal für uns gezaubert habt lässt sich mit Worten schlecht beschreiben. Man muss dabei gewesen sein! Ein großes Dankeschön dafür. Es ist immer ein großer Genuss bei Euch zu Gast sein zu dürfen. Auch den immer freundlichen Damen vom Service an dieser Stelle ein großes Dankeschön. Mit einem freundlichem Lächeln serviert ist ein Bierchen doch gleich doppelt so lecker. Dafür das vor lauter Gaumenfreuden die Bewegung nicht zu kurz kam sorgte schon rechtzeitig das DJ Team Stefan und Chris. Das das ein oder andere zünftige Volkslied aus den Kinder und Jugendtagen der meisten anwesenden Sänger gerne auch schon mal zwischen Suppe und Schweinebraten passt ist damit eindeutig bewiesen. So nahm die Party ihren Lauf, und nachdem zu späterer Stunde dann durch konsequentes Wegräumen der ersten Tischreihe die Tanzfläche deutlich an Raum gewonnen hatte , gab es bei den Feierwütigen kein halten mehr. Immer wieder angefeuert durch das DJ Team wurde es schnell eng auf der Tanzfläche. Ich glaube das auf so mancher Stadthallen Party die Stimmung nicht so ausgelassen war wie an diesem Abend im Partytempel bei Brinckwirths. So war es dann auch schon weit nach Mitternacht als erschöpft vom guten Essen und ausgelassenem Schwingen des Tanzbeins die Party so langsam ausklang.

Ein großes Dankeschön sei mir an dieser Stelle erlaubt. Ein Verein, der mit einem so genialen Festausschuss gesegnet ist, der kann sich glücklich schätzen. Lieber Heinz, Alfred und Michael. Das habt ihr mal wieder großartig organisiert. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Chorfest dann im Jahr 2019. Zuerst aber freuen wir uns alle auf das kommende Jahr wenn es wieder heißt…Männerchor Ochtrup auf Tour…

Martin Huckebrink

 

Goldener Oktober im Hause Stücker

Das Fest der Goldenen Hochzeit feierten am 13. Oktober 2017 unser werter Sangesbruder Heini Stücker und seine Frau Anni.  Zum festlichen Dankgottesdienst in der Lambertikirche durfte natürlich auf besonderem Wunsch des Jubelpaares der Männerchor Ochtrup nicht fehlen.

So versammelten sich gegen 10.00 Uhr am Morgen rund 25 Sänger auf der Orgelbühne in der Kirche, um dem Jubelpaar und den zahlreichen Gottesdienstbesuchern mit ihrem Gesang eine Freude zu machen, und der Messe eine besondere musikalische Note zu verleihen. Der Gesang des Männerchores passte sich wunderbar an den von Heini und Anni gewählten Kirchenliedern an, so das allen  ein sehr schöner Dankgottesdienst in Erinnerung bleiben wird. Mit dem zum Auszug  gesungenen „ Die Himmel rühmen „ setzte der Männerchor dann noch einen musikalischen Akzent, und der Glanz und die Freude in den Augen des Goldpaares war für alle Sänger ein sichtbares Zeichen des Dankes.

Lieber Heini, liebe Anni, der Männerchor wünscht Euch für eure Zukunft vor allem Gesundheit, Zufriedenheit und immer ein frohes Lied auf den Lippen.

Wie ich aus sicherer Quelle weiß, wurde im Anschluss an den Gottesdienst bei Happens Hof noch ausgelassen gefeiert und köstlich gegessen. Aber das unserer Heini gut feiern kann ist uns Sangesbrüdern ja nichts neues.

Noch immer unter dem Eindruck der tollen Feier verbleibt mit sängerischem Gruß

Martin Huckebrink

Jubiläumschorfahrt des MCO ’91 e.V. Dresden 2016

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. Wenn 44 eine Reise tun, dann könnte man im besten Fall darüber ein Buch schreiben. Das würde den Rahmen unserer Homepage allerdings sprengen, aber ein kleiner feiner Reisebericht darf natürlich in unserer Homepage von dieser wunderschönen Fahrt nach Dresden nicht fehlen…

Mittwoch 24.08.2016
Früh war es. Sehr früh…6.00  Uhr am Morgen. Ok..ein altes Sprichwort sagt“ Der frühe Vogel fängt den Wurm“ oder auch „Morgenstund hat Gold im Mund“. Alles kalter Kaffee. Für einen Morgen nach einer Chorprobe…zu früh..

Umso erstaunlicher das die Stimmung trotz der frühen Stunde schon bemerkenswert umtriebig war. Kein Wunder! Schließlich ging es ja nicht zur Arbeit sondern auf“ Große Fahrt“. Chorfahrt war angesagt! Und auf was für eine….

Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten und der Bus der Firma Kürten mit unserem Busfahrerehepaar Alfred und Iris so langsam in Fahrt kam, begrüßte Martin Huckebrink alle Fahrtteilnehmer. Ganz besonders begrüßte er die erstmals an einer Chorfahrt teilnehmenden Ehefrauen/männer und Lebensgefährtinnen und Gefährten. Sogar ein frisch vermähltes Ehepaar Ehepaar (nochmals herzlichen Glückwunsch Elke und Dietmar) konnte er an Bord begrüßen. Flitterwochen mit dem Männerchor! Das hat lange nicht jeder in seinem Lebenslauf.

Nach dem schon traditionellen Autobahnfrühstück mit frischen Brötchen und Kaffee aus dem Hause Brinckwirth, sowie einem ersten Schlückchen leckerem Brinckwirth – gespendet vom Sangesbruder Hubert Tombült – erreichte die Reisegruppe des MCO wohl gestärkt am frühen Mittag Freyburg an der Unstrut. Freyburg, schon einmal 2006 Ziel einer Männerchorfahrt und vielen noch in bester Erinnerung. Der interessanten  Besichtigung der Sektkellerei Rotkäppchen schloss sich ein Mittagessen im Restaurant „ Zum Künstlerkeller“ in Freyburg an. Mittlerweile hatte sich auch das Wetter der guten Laune angepasst und erreichte Hochsommerwerte. Tja…wenn Engel reisen…

Nach dem Mittagessen ging es dann zügig weiter zum eigentlichen Ziel der Reise. Dresden, auch das Elbflorenz genannt sollte in den nächsten Tagen diesem Titel mehr als gerecht werden. Nach der Ankunft im Hotel Ibis, mitten im Zentrum von Dresden gelegen, und der Aufteilung auf die Zimmer, machten sich alle Teilnehmer in kleinen Gruppen auf, und erkundeten zum ersten Mal die historische Altstadt von Dresden.

Donnerstag 28.08 2016
Nachdem Frühstück stand an diesem Tag ein geführter Rundgang durch den historischen Dresdener Altstadtkern auf dem Programm. Hier hatte Heinz Oelerich das besondere Vergnügen Frau Fischer zu begrüßen. Frau Fischer arbeitete seit November 2015 eng mit Heinz zusammen und hat die Reisegruppe im weiteren Verlauf der Reise als Stadtführerin begleitet.

Nach der beeindruckenden Stadtführung ging es weiter mit dem Bus nach Pillnitz. Die Führung durch den dortigen Schlosspark bleibt sicher noch allen lange in Erinnerung. Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war sicher die Besichtigung der Porzellanmanufaktur Meissen. Nach der Ankunft in Meissen und dem Besuch der Schauwerkstatt hatten alle noch die Gelegenheit die Porzellan Ausstellung zu besichtigen. Ein wirklich lohnender Besuch.

Gegen 16.00 Uhr startete die Weiterfahrt entlang der Weinberge zum Staatsweingut Wackerbarth. Leider war der Zeitplan etwas nach hinten verrutscht, so dass eine geplante Weinverkostung nicht mehr stattfand. Der Rückweg zum Hotel führte die Truppe noch durch Radebeul, und nach der Ankunft am Hotel in Dresden waren sich alle einig: Das war ein sehr schöner aber auch sehr anstrengender Tag. Am Abend strebten dann alle wieder in kleinen Gruppen in die sehr breit gefächerte Gastronomie Dresdens und ließen einen schönen Tag standesgemäß ausklingen.

Freitag 26.08.2016
Dieser Tag stand allen Reiseteilnehmern zur freien Verfügung. Während einige sich zu Fuß auf den Weg machten nahmen einige das Angebot einer geführten Fahrradtour in Anspruch. Wieder andere erkundeten Dresden und die nähere Umgebung mit dem Fahrrad auf eigene Faust. Den wohl besten Platz bei diesem heißen Sommerwetter hatten sich unser Chorleiter Thomas mit seiner Frau Sandra sowie Silvia und Heinrich Brinckwirth ausgesucht. Sie eroberten die nähere Umgebung von der Elbe aus auf einem Motorboot…

Der Besuch der Semperoper mit der Oper „La traviata“ rundete für einige Reiseteilnehmer diesen freien Tag mit einem besonderen Klangerlebnis ab. Dieses einmalige Opernhaus muss man einmal erlebt haben. Sehr beeindruckend!

Samstag 27.08.2016
Dieser Tag stand wieder ganz im Zeichen der Sehenswürdigkeiten. Nach dem Frühstück im Hotel und einer kleinen Stadtrundfahrt mit dem Bus durch Dresden ging es über Pirna nach Königstein. Dort angekommen bestand die Möglichkeit an einem geführten Rundgang auf der Museums-Festung Königstein teilzunehmen, oder diese imposante Festung auf eigene Faust zu erkunden. Ein Muss für alle die an historischen Burgen und Festungen interessiert sind. Mit ihren rund 60 zig Meter hohen Wänden und nur über einen

Zugang zu erreichen galt diese Festung selbst noch in der jüngeren Vergangenheit als uneinnehmbar. Um 13.00 Uhr ging es weiter. Der  Weg führte durch das Elbsandsteingebirge zur Bastei. Hier wartete schon das Panoramarestaurant Bastei mit einem leckeren Mittagessen auf seine Gäste. Nachdem Essen ging es dann weiter mit einem individuell gestalteten Rundgang auf der Bastei. Einige mutige wagten sich dann auch noch auf den Rundgang durch die wilde Felsenwelt der Bastei. Absolut sehenswert. So neigte sich auch dieser schöne Tag so langsam Richtung Abend, so das nach einer Rückfahrt über Pillnitz der Bus gegen 18.00 Uhr wieder das Hotel ansteuerte. Erschöpft, aber voller wunderbarer Eindrücke strebten nach einer kurzen Erholungspause dann wieder alle in die örtliche Gastronomie, und ließen einen tollen Tag in fröhlicher Runde ausklingen.

Sonntag 28.08. 2016
Der Sonntag stand dann leider schon im Zeichen des Aufbruchs. Pünktlich um 9.00 verließ eine immer noch recht erschöpfte aber zufriedene Reisegesellschaft Dresden und nahm Kurs auf die Heimat. Doch Heinz wäre nicht Heinz wenn er nicht noch einen Pfeil im Köcher gehabt hätte. Und was für einen. Gegen 12.30 erreichte der Bus Eisenach um im dortigen Romantik Hotel an der Wartburg ein Mittagessen einzunehmen. Welch ein wunderbarer Ausblick. So speist man gerne. Gutes Essen und ein toller Blick. Natürlich stand auch eine Führung in der Wartburg auf dem Programm. Wenn man schon mal da ist… Die sehr informative Führung – selten hat man so viel Interessantes über Luther erfahren – endete im großen Festsaal der Wartburg. Einen besseren Rahmen hätte es gar nicht geben können für ein kleines musikalisches Gastspiel des MCO.

Leider war allen Sängern die Anstrengung der letzten Tage schon deutlich anzumerken, so dass der sonst kräftige und ausdrucksstarke Gesang an diesem Tag etwas blass daherkam.

Dann stand schon die letzte Etappe der Reise an. Sicher gefahren von Alfred und bestens unterhalten von Iris vergingen auch die letzten Stunden der Rückfahrt wie im Flug, so das gegen 20.00 Uhr der Ausgangspunkt der Reise – unser Vereinslokal Brinckwirth- sicher erreicht wurde. Vorher ließ es sich der Vorsitzende Huckebrink nicht nehmen den Initiatoren der Chorfahrt (Heinz Oelerich, Michael Wörmann und Alfred Timmermeester) ein herzliches Dankeschön für diese tolle Chorfahrt auszusprechen. Vor allem Heinz hat sich in den letzten 18 Monaten mit viel Herzblut und Engagement für das gute Gelingen eingesetzt. Für diesen besonderen Einsatz überreichte Huckebrink ihm und seiner Gabi- die Heinz in jeder Minute seiner Vorbereitungszeit unterstützt hat – einen Essensgutschein für unser Vereinslokal.

Mit den besten Wünschen für alle die mit dabei waren, und natürlich auch für diejenigen die aus welchen Gründen auch immer nicht mitfahren konnten, und in der Hoffnung auf noch viele weitere gemeinsame Chorfahrten verbleibt mit sängerischem Gruß

Martin Huckebrink