Chorgesang hält in Schwung

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Männerchor feiert seinen 25. Geburtstag auf der Seebühne Von Martin Fahlbusch OCHTRUP. Ob der Bossa Nova schuld war, dass der Männerchor vor gut 25 Jahren das musikalische Licht der Ochtruper Welt erblickte? Nach dem Geburtstagsständchen von Sandra Lischik mit dem … Weiterlesen

Kontinuität im Vorstand des MCO

Am 08.03.2016 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Männerchores Ochtrup ’91 e.V. im Vereinslokal Hotel-Restaurant Brinckwirth statt.

Der 1. Vorsitzende Martin Huckebrink begrüßte alle Anwesenden und ließ das Jahr 2015 noch einmal Revue passieren. Die besonderen Highlights waren: Die Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit im März, die musikalische Gestaltung der Einweihung des Pottbäckerplatzes im April, das Chorfestival auf der Seebühne nach der Hagelfeier im Juni und im Dezember das Benefizkonzert mit vielen Ochtruper Chören in der Marienkirche zu Gunsten des Hospiz „haus hannah“. Ganz besonders hob er die Teilnahme von con fuego am Meisterchorsingen in Lennestadt, mit dem Ergebnis vier mal „sehr gut“, hervor. Eine solches Ergebnis nach relativ kurzer Vorbereitungszeit zu erreichen, ist schon eine bemerkenswerte Leistung.

Auch im Jubiläumsjahr 2016 hat der MCO ’91 e.V. einiges vor. Am 5. Juni findet nach der Hagelfeier wiederum ein Konzert auf der Seebühne statt und mit dem befreundeten Männerchor Emsdetten wird im Oktober ein Kirchenkonzert gestaltet. Der absolute Höhepunkt wird das „Best of“ Neujahrskonzert am 14./15.01.2017 sein. Das Publikum kann sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Manch treuer Zuhörer erkennt bestimmt das eine oder andere Lied aus 25 Jahren Männerchorgeschichte Ochtrup wieder.

Die Wahlen gestalteten sich unproblematisch, denn alle Vorstandsmitglieder, die zur Wahl standen, erklärten sich bereit, weiter die Geschicke des MCO ’91 e.V. zu leiten.

Der geschäftsführende Vorstand des setzt sich wie folgt zusammen:

Martin Huckebrink (Vorsitzender), Sandra Lischik (stv. Vorsitzende), Alfred Timmermeester (stv. Vorsitzender), Silvia Brinckwirth (Geschäftsführerin), Theo Steven (stv. Geschäftsführer),  Heinz Weyring (Kassierer) und Heinrich Brinckwirth (stv. Kassierer).

In den Chor con fuego als aktiver Sänger ist, als absolut Jüngster, Pascal Brinckwirth eingetreten. Mit herzlichem Applaus wurde er offiziell begrüßt!

Rüdiger Vohrmann ist als passives Mitglied dem Chor beigetreten.

Martin Huckebrink zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Mitgliederversammlung und wünschte allen gutes Gelingen für die geplanten Konzerte und Auftritte beider Chöre.

Autorin: Silvia Brinckwirth

Interne Jubilarehrung beim Männerchor Ochtrup

Zur internen Jubilarehrung der aktiven Sänger des MCO versammelten sich rund 35 Sängerinnen und Sänger beider Chöre des Männerchors Ochtrup am 10. Januar 2016  im Hotel Restaurant Brinckwirth. Nach dem gemeinsamen Besuch der 9.45 Uhr Messe in der St. Marienkirche- musikalisch mitgestaltet vom MCO sowie von con fuego – begann gegen 11.00 Uhr der offizielle Teil der Jubilarehrung. Nach einer Begrüßungsansprache des Vorsitzenden Martin Huckebrink und sich dem anschließenden Grußwort der Stadt Ochtrup durch unseren Bürgermeister Kai Hutzenlaub, in dem er die Verdienste des MCO im kulturellen Bereich für die Stadt Ochtrup würdigte, rief der Vorsitzende Huckebrink nacheinander die zu ehrenden Sänger auf. Das waren im Einzelnen:

für 15 Jahre aktives Singen:
Heinrich Wilken

für 25 Jahre aktives Singen:
Michael Alfert, Günter Benning, Georg Fehren, Manfred Franz, Günter Huke, Ewald Nienhues, Rudi Nietsch, Hermann Nobbenhuis, Heinz Oelerich, Egon Otto, Norbert Paßlick, Meinhard Rasing, Adolf Renkert, Wilfried Richters, Hugo Strickmann, Hubert Tombült, Heinz Hermann Wieling,  Erich Wiggenhorn

für 25 Jahre aktives Singen sowie 10 Jahre geschäftsführender Vorstand:
Martin Huckebrink

für 15 Chorleiter MCO:
Thomas Lischik

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Auf dem Foto fehlen die Sangesbrüder Ewald Nienhues, Meinhard Rasing und Erich Wiggenhorn.

Der Vorsitzende dankte allen Jubilaren im Namen des gesamten Vorstands für die geleistete Arbeit und die Treue zum Verein und verband diesen Dank mit dem Wunsch auf hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre im Männerchor Ochtrup. In einer Gedenkminute wurde allen Verstorbenen des Vereins gedacht.

Nach dem mit viel Gesang von beiden Chören untermalten offiziellen Teil der Veranstaltung wurde bei dem ein oder anderen Glas Bier und leckeren Schnittchen noch viel gelacht, gesungen und sich der alten Zeiten erinnert. Die harmonische Veranstaltung, die viel Zuspruch bei allen Teilnehmern fand, wird sicher noch allen lange in Erinnerung bleiben.

 

Gelungenes Benefizkonzert in der Marienkirche

Zu einem regelrechten Chorfest wurde die Eröffnungsveranstaltung zum MCO-Jubiläumsjahr am 3. Adventssonntag in der Marienkirche, ein Benefizkonzert für das Hospiz „haus hannah“. Dazu beigetragen haben neben bestens aufgelegten Chören und Solisten aus den eigenen Reihen auch das Publikum in der vollbesetzten Kirche, das aufmerksam und beifallfreudig den abwechslungsreichen musikalischen Darbietungen lauschte.

Nach einer kurzen und witzigen Begrüßungsansprache des MCO-Vorsitzenden Martin Huckebrinck zogen con fuego und der Männerchor Ochtrup unter den Klängen des Psalmverses „Vias tuas, Domine“ in der Vertonung durch Thomas Lischik von hinten ein, ein überaus stimmungsvoller Beginn. Thomas Lischik, der neben der musikalischen Gesamtleitung auch die Moderation des Abends übernahm, stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer auf das übergreifende Motto ein: Herr, zeige uns deine Wege. So sollten die Chorstücke eine Hilfe sein, sich auf diesen Weg einzulassen. Durch das Dunkel führte dieser Weg beim Volk Israel in seiner ägyptischen Gefangenschaft, der Männerchor Emsdetten brachte dies klangvoll in Erinnerung in „Rivers of Babylon“. Dass die Sklavenbevölkerung Amerikas in ihrem schweren Schicksal Trost in ihrem Glauben fand, machte der Tenor Wilfried Stening und die Emsdettener begeisternd deutlich in „O Happy Day“ und „My Lord, what a Morning“. Jeder der teilnehmenden Chöre hatte ein 15-minütigen Beitrag zusammengestellt, als Nächster brachte der Ochtruper Chor Sing out durch die Begleitung seiner Lieder „In the bleak Midwinter“, This Christmastide“ und „Great is thy Faithfulness“ mit Gitarren und Flöte eine schöne klangliche Abwechslung in das Programm. Opernhaft wurde die Musik dann mit der „Landerkennung“ von Edvard Grieg, Alfred Timmermeester übernahm den Solopart bei diesem gewaltigen Tonwerk, das den Zuhörern die Großartigkeit der norwegischen Landschaft vor Augen führte. Sehr berührend gelang danach das schon fast volksliedhaft gesetzte Ave Maria von Thomas Lischik, bei dem der wie schon bei der Landerkennung sehr einfühlsam singende Männerchor Ochtrup das Thema übernahm und die Solistin Sandra Lischik von der Orgelbühne die textreichen Zwischenteile sang. Diese räumliche Trennung hatte einen ganz besonderen positiven Effekt und betonte die innere Größe dieses Stückes. Nach dem interessanten geistlichen Impuls von Pastor Stefan Hörstrup improvisierte Thomas Lischik auf der Orgel über „Es kommt ein Schiff geladen“, man konnte sich dabei gut die Ruderschläge eines vorbeiziehenden Bootes vorstellen.

Den zweiten Konzertteil eröffnete der Musikschulchor fEinklang unter der Leitung von Sabine Klups-Baller, die zuvor schon vertretungsweise Sing out dirigiert hatte. Der Musikschulchor machte seinem Namen alle Ehre und musizierte wirklich fein und gut gestaltet den auf ein französisches Volkslied zurückgehenden Chorsatz „Hört der Engel helle Lieder“ und das Calypso-Weihnachtslied „Glorious Kingdom“. Aus dem Bereich der weihnachtlichen Unterhaltungsmusik kam dann „Winter Wonderland“, das sich inhaltlich mehr mit den weltlichen weihnachtlichen Gegebenheiten beschäftigt. Richtig geistlich und innig wurde es dann wieder mit Sandra Lischik und dem Kirchenchor St. Lamberti bei Mozarts „Laudate Dominum“. Festlich erklang „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ und „Wie leuchtet schön der Morgenstern“, beides nicht aus der Adventszeit wegzudenkende Kirchenlieder. Gleichermaßen interessant wie auch anrührend stellte die stellvertretende Leiterin des Hospiz Haus Hannah Frau Birgit Wältering ihre Einrichtung dar und erzählte eine sehr zum Nachdenken anregende Geschichte von einem ungeborenen Zwillingspärchen, das sich im Mutterleib nicht vorstellen konnte, dass es ein Leben nach der Geburt geben könnte.

Den Abschluss des sicherlich in Erinnerung bleibenden Konzertes machte con fuego mit zwei virtuos vorgetragenen koloraturreichen Sätzen aus dem Messias von Händel und dem sensibel gesungenen „All bells in paradise“ von John Rutter, von der Orgelbühne aus musiziert. Das am Ende begeistert Applaus spendende Publikum durfte im Finale mit allen im Altarraum versammelten Chören gemeinsam mitsingen und stimmte kräftig in das von Thomas Lischik getextete „Wir wünschen euch frohe Weihnacht“ auf die Melodie „We wish You a merry christmas“ ein. Die Begeisterung des Publikums machte sich erfreulicherweise auch Luft in dem hohen Spendenaufkommen bei der Sammlung am Ausgang: Nach einer ersten Zählung im Anschluss an das Konzert wurde eine Spendensumme von knapp über 2.500 EURO ermittelt!

Die Chöre waren danach noch in das Georgsheim eingeladen, wo der MCO an schön dekorierten Tischen schon Plätzchen und Glühwein bereithielt und die Veranstaltung für die Mitwirkenden einen harmonischen Abschluss fand.

 

Nachtrag: Die Gesamtspendensumme kam auf 2525,00 € , diese wurde am 5. Januar 2016 an Frau Wältering vom Hospiz „haus hannah“, Emsdetten übergeben. Vielen Dank nochmals an allen Chören, die das Konzert zum Auftakt des MCO-Jubiläumsjahres mitgestaltet und zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen haben. Ebenso den zahlreichen spendenfreudigen Besuchern, die diesen Abend zu einem Erfolg werden ließen.

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Musikalische Gartentage auf Haus Welbergen

IMG-20150613-WA0002Mit fast 80 Besucherinnen und Besuchern sehr gut frequentiert startete die musikalische Gartenführung am Haus Welbergen im Rahmen von „Gärten&Parks in Westfalen-Lippe“ mit dem schwungvoll vorgetragenen „Come together“ des Chores Con fuego unter der Leitung von Thomas Lischik. Franz-Josef Melis begrüßte die Anwesenden launig und stellte auch den für die unglaubliche Blumenpracht um das Haus Welbergen zuständigen Gärtner Herrn Böhmer vor. Bei herrlichem Wetter lud Melis ein, die unmittelbare Umgebung des Hauses Welbergen zu erkunden und die Eindrücke der verschiedenen Lokalitäten auch musikalisch auf sich wirken zu lassen. Die zweite Station war dann auch schon die Hängebrücke und der Torbogen zur Burganlage, durch die früher auch die Erntewagen fuhren. Auf der Hängebrücke intonierte Lischik mit allen gemeinsam in 3 Stimmen den Kanon „Hejo, spann den Wagen an“. Wenige Schritte weiter lag schon das nächste Ziel, die Wassermühle. Nach einer interessanten Einführung durch Melis sangen alle Besucher unter Akkordeonbegleitung das alte Mühlenlied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“. Zum nächsten Haltepunkt musste man schon etwas weiter zu gehen, außen herum am Gauxbach entlang fiel der Blick auf den malerischen Burggraben. Hier erklang in einer anspruchsvollen a cappella-Komposition von Thomas Lischik das Goethe-Gedicht „Der Fischer“, das von der Verführung eines Fischers durch ein aus dem Wasser steigendes „feuchtes Weib“ erzählt, das ihn mit in die Tiefe zieht. Thematisch ähnlich gelagert erwies sich der Chorbeitrag an dem ehemaligen Naturdenkmal auf der gegenüberliegenden Seite der Wasserburg, den beiden mittlerweile gefällten ineinandergewachsenen Bäumen an der Brücke. Passenderweise hatte sich ein kleines blondes Mädchen auf den Baumstumpf gesetzt, so dass es nicht schwerfiel, sich in die Erzählsituation des Loreleyliedes hinein zu  versetzen. Der Chor stand dabei vor der Brücke, die über den gut gefüllten Wasserlauf führt. Melis führte aus, dass die Bewirtschaftung des Hauses Welbergen neben der Wasserwirtschaft mit Gänsen, Fischen und Enten auch als wichtiges Standbein die Waldwirtschaft beinhaltete, daher durfte natürlich ein Waldlied nicht fehlen. Am Fuß der sich mittlerweile schon bedenklich neigenden großen Blutbuche ertönte das Lied „Jeden Morgen geht die Sonne auf durch der Wälder wundersamer Runde“. Langsam schloss sich der Kreis und die Gesellschaft versammelte sich am alten Speicher vor der in nur 2 Jahren 9m hoch gewachsenen Kletterrose an diesem alten Gemäuer. Mit „Rosmarin“ von Johannes Brahms bewies der Chor, dass er neben schwungvoll-heiterer Musik auch melancholisch-gefühlstiefe Literatur beherrscht, die die Hörer berührte. Wieder im Innenhof angekommen waren noch einmal alle Besucher aufgefordert, das schöne geistliche Sommerlied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ von den ausgeteilten Liedblättern zu singen und kamen stimmkräftig dieser Einladung nach. Die musikalische Gartenführung fand nach eineinviertel höchst unterhaltsamen Stunden ihren Abschluss an der Burgkapelle, wo sich der Chor mit der zeitgenössischen lateinischen Psalmvertonung „Cantate Domino“ verabschiedete. Langanhaltender Beifall und etliche positive Besucherkommentare dankten den Sängerinnen und Sängern für ihre begeisternde Leistung und den Planern dieser stimmungsvollen Veranstaltung Franz-Josef Melis sowie Thomas und Sandra Lischik für das überaus gelungene Gesamtkonzept.